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Lauterbach, 12.01.2016
Unterstützung: Feuerwehrverein Maar spendet 400 Euro an das Kinderhospiz „Bärenherz“

Anfang September beging die Freiwillige Feuerwehr Maar mit dem „Eckwasserfest“ das zehnjährige Bestehen der Bambini-Gruppe. Schon vorher war beschlossen worden, dass der Reinerlös dem Kinderhospiz „Bärenherz“ in Wiesbaden zugute kommen sollte. Im Rahmen des Schlachtfestes des Feuerwehrvereins Maar im Dorfgemeinschaftshaus wurde dem Drehorgelspielerehepaar Walter und Annemie Günther ein Scheck über 400 Euro vom Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Andreas Wahl, überreicht.

Walter Günther schaffte sich im Jahr 2006 eine Drehorgel an und ist seit 2007 damit bei Volksfesten aller Art in der Region unterwegs und erfreut mit seinem Spiel viele Menschen, vor allem auch die Kinder. Er wird begleitet von Ehefrau Annemie. Das Geld, das die Menschen spenden, kommt seit dieser Zeit dem Kinderhospiz „Bärenherz“ in Wiesbaden zugute. Dieses wurde 2002 eröffnet und war das erste seiner Art in Hessen und das zweite in der Bundesrepublik. Seit 2012 hat das Kinderhospiz ein eigenes, rollstuhlgerechtes Haus, das in allen Belangen abgestimmt ist auf die kleinen Patienten. Aufgenommen werden Kinder vom Babyalter bis zu 18 Jahren, die austherapiert sind. Alle Kinder benötigen eine 24-Stunden-Betreuung. Zwanzig fest angestellte Pflegekräfte und circa 30 ehrenamtliche Helfer kümmern sich um die Patienten. Pro Jahr entstehen so Kosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Weil die Pflegekassen weniger als 50 Prozent der Kosten ersetzen, ist das Hospiz auf Sponsoren und Spenden angewiesen.

Dieser Hilfe hat sich das Ehepaar Günther von Anfang an verschrieben. Neben den Einnahmen durch das Drehorgelspiel erhalten die Günthers auch direkt Geldspenden zum Beispiel von Jubiläen, „runden“ Geburtstagen und ähnlichen Ereignissen, bei denen die Beteiligten an Stelle von Präsenten, eine Spende für das Kinderhospiz erbitten. So haben Annemie und Walter Günther seit ihrer Tätigkeit 36 620 Euro an das Kinderhospiz „Bärenherz“ überwiesen.Auf die Idee, dem Kinderhospiz zu helfen, kam das Ehepaar durch einen Fernsehbericht. „Uns macht es Spaß vor vielen Menschen die Drehorgel erklingen zu lassen und dadurch schwerstkranken Kindern helfen zu können“, ist ihr Motiv. Beide nehmen auch regelmäßig an dem großen Drehorgeltreffen in Deutschland teil, bei denen man sich austauscht und neue Ideen bekommt.

Text: Lauterbacher Anzeiger (alf)
Foto: Lauterbacher Anzeiger (alf)

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