Für den Einsatz als „Motorsägenführer“ im Feuerwehrdienst ist eine entsprechende Aus- und Weiterbildung notwendig. Bei Sturmeinsätzen, aber auch bei Verkehrsunfällen mit Aufprall gegen Bäume, kommt die Motorsäge bei der Feuerwehr regelmäßig zum Einsatz. Aus diesem Grund haben die meisten Feuerwehrangehörigen eine entsprechende Ausbildung.
Um für derartige Vorfälle weiterhin gewappnet zu sein, nahmen rund zwanzig Feuerwehrwehrleute der Stützpunktfeuerwehr der Kreisstadt Lauterbach an einer Motorsägenfortbildung am vergangenen Samstag teil.
Die 7-stündige Fortbildung umfasste einen theoretischen und einen praktischen Teil. Neben Schneidetechniken und Baumsprache legten die Motorsägenausbilder Andreas Hädicke und Edwin Stein in der Theorie auch großen Wert auf die Unfallverhütungsvorschriften. Mit Schutzhelm, Schnittschutzhose und Gehörschutz wurden neun teilweise unter Spannung liegende Baumstämme am Stadtrand von Lauterbach zersägt. Auch das korrekte Zerteilen eines liegenden Stammes wurde unter Berücksichtigung von „Druck- und Zugseite", verinnerlicht. All diese Tätigkeiten geschahen natürlich nur unter der Aufsicht der beiden Ausbilder.
Text: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (A.Wahl)
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (A.Wahl)