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Lauterberbach-Frischborn, 16.03.2017
Ein Großbrand und fünf mögliche Brandstiftungen – 13 Einsätze für Löschzug Lauterbach-Süd
Ein Großbrand und fünf mögliche Brandstiftungen – 13 Einsätze für Löschzug Lauterbach-Süd Die Feuerwehr Frischborn war im vergangenen Jahr bei 13 Einsätzen zur Stelle. Als Teil des Löschzuges Lauterbach-Süd waren die 45 Frischbörner Feuerwehrleute zusammen mit ihren zwölf Kameraden aus Rudlos insgesamt 425 Stunden im Einsatz. Die größte Herausforderung war der ALX-Großbrand in Herbstein, bei dem 27 Feuerwehrleute insgesamt 198 Stunden Arbeit bei der Brandbekämpfung und Wasserversorgung leisteten. Daneben musste der Löschzug zu fünf Flächen- und Böschungsbränden in den Gemarkungen von Frischborn, Heblos und Sickendorf ausrücken, die Wehrführer Jürgen Eifert als mögliche Teile einer Serie von Brandstiftungen betrachtete: „Da wir in 2017 bereits wieder einen dieser Brände zu verzeichnen hatten, gehe ich nicht davon aus, dass hier endlich Ruhe eingekehrt ist“, erklärte er. Die Polizei ermittle weiter. Insgesamt hatte der Löschzug Lauterbach Süd 2016 acht Einsätze weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Daneben wurden die Fähigkeiten der Feuerwehr bei insgesamt 12 Übungen in Frischborn und Rudlos trainiert. Ein wichtiges Thema war dabei die Beförderung von Löschwasser über weite Wegstrecken. Die Übungsbeteiligung lag durchschnittlich bei 24 Feuerwehrleuten, davon 16 aus Frischborn. Die Frischbörner Feuerwehrleute steckten im vergangenen Jahr 1862 Stunden Arbeit in den Anbau an das Feuerwehrgerätehaus, der als neuer Umkleideraum dient. Außerdem wurde die Fahrzeughalle saniert.

Sieben Neuzugänge und gute Nachwuchsarbeit
Mit der Einsatzbereitschaft des Löschzuges zeigte sich Eifert sehr zufrieden: „Personell steht der Löschzug im Moment auf sehr guten Beinen“, man könne zu jeder Tageszeit „mindestens in Gruppenstärke ausrücken“. Außerdem freute sich der Wehrführer über sieben Neuzugänge für die Einsatzabteilung. Drei Nachwuchskräfte stammen aus der Frischbörner Jugendfeuerwehr, die Jürgen Eifert genauso wie die Kinderfeuerwehr für ihre „tolle Arbeit“ lobte. Jeweils zehn Kinder und Jugendliche wurden im vergangenen Jahr von Marco Fölsing und Simone Ludwig (Kinderfeuerwehr) sowie Alexander Kaut (Jugendfeuerwehr) an eine Zukunft als Feuerwehrfrau oder -mann herangeführt. Für 2017 sucht die Jugendfeuerwehr neue Mitglieder und einen zusätzlichen Betreuer.

Digitaler Sprechfunk als Schwerpunkt der Ausbildung
Neben theoretischem Unterricht und einer Schwerpunktausbildung für Fahrer und Maschinisten stand laut Jürgen Eifert die Ausbildung in Sachen Digitalfunk im Mittelpunkt. Den Löschzug Lauterbach-Süd sah er im Umgang mit der neuen Funktechnik gut aufgestellt. Zum laufenden Parallelbetrieb von Analog- und Digitalfunk im Vogelsbergkreis fand er auch kritische Worte: „Die Kommunikation der Verantwortlichen auf Kreisebene lässt hier in Bezug auf eine einheitliche und strukturierte Vorgehensweise etwas zu wünschen übrig“, hielt Eifert fest. „Nicht zufrieden“ zeigte er sich auch über die Beteiligung der Atemschutzgeräteträger an den notwendigen Untersuchungen, Streckendurchgängen und Unterweisungen.

Beförderungen
Michael Stock und Jana Gimbel absolvierten im vergangenen Jahr jeweils einen Grundlehrgang sowie die Truppmannausbildung Teil 2 und wurden in diesem Zusammenhang zu Feuerwehrleuten befördert. Patrick Eichenauer wurde nach einem Truppführer- und einem Sprechfunklehrgang zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Zudem bildeten sich Rolf Köhler (Kartenkunde) und Jürgen Eifert (Fortbildungsseminar für Wehrführer) weiter. Die Anwenderschulung Digitalfunk wurde abgelegt von Stefan Böhm, Jürgen Boß, Martin Eichenauer, Jürgen Eifert, Arno Fischer, Marco Fölsing, Markus Habermehl, Hubertus Karl, Timo Karl, Lars Keller, Maximilian Köhler, Klaus List, Martin Nigge, Hans Reith, Gunter Schwan, Matthias Schwan, Hubert Faust, Erwin Löhnert, Steffen Löhnert, Susann Meinhardt, Eva Pakulla, Gerd Pakulla, Peter Pakulla und Werner Vierheller.

Ehrungen
Die Feuerwehr Frischborn ehrte Jürgen Döring und Willi Dietz für 40-jährige Mitgliedschaft und langjährige, aktive Tätigkeit. Außerdem wurde Axel Petruschke für 25 Jahre im Feuerwehrverein geehrt.



Text: (kuk)
Fotos: (kuk)

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