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Lauterbach, 16.08.2017
Entenrennen, Wasserspiele und ein Feuerwerk: 4. Romantische Nacht der Feuerwehr Maar war ein voller Erfolg
Ein Maarer ist der Wettergott sicherlich nicht, denn auch bei der vierten romantischen Nacht am Eckwasser spielte er dem veranstaltenden Feuerwehrverein Maar wieder einen erheblichen Streich. Besonders bei den Vorbereitungsarbeiten ab Mittwoch gab es so manches Erschwernis – das eigentliche Fest konnte dann doch im gewohntem Rahmen ablaufen. Besonders am Sonntag, als die jüngeren Besucher auf ihre Kosten kamen, blieb es trocken – und es schien sogar die Sonne. Trockenen Fußes konnten Vereinsvorsitzender Andreas Wahl und Ortsvorsteher Herbert Feick – in dessen Maschinenhalle auch das zweitägige Event stattfand – das erste Fassbier anstechen. Mit rund 15 Leuten war auch wieder die befreundete Feuerwehr aus Niederaussem bei Köln zu Besuch. Auch eine Abordnung kam aus der französischen Partnergemeinde Cahuzac-sur-V’ere, die am Wochenende mit einer 30-köpfigen Delegation in dem größten Lauterbacher Stadtteil zu Gast war und das Eckwasserfest ausgiebig besuchte.
Sicherlich auffällig war neben dem aufgeblasenen roten, knapp neun Meter großen Feuerwehrauto aus Steinau, das den Kindern als Hüpfburg diente, der „Ludderbächer Strumpfexpress“, der mit Kindern und Erwachsenen seine Runden durch den Ort drehte. Die ehemalige Attraktion des Lauterbacher Weihnachtsmarktes hatte der Feuerwehrverein Maar gekauft und wolle das Bimmelbähnchen fortan an Interessenten vermieten. Zuvor stand es in der Museumshalle in Reuters.

Entenrennen, Feuerwerk und ein buntes Programm
Bierfaßanstich mit Musik, Feuerwerk und Wasser- und Lichterspiele am Samstag mit gutem Besuch – so Vereinsvorsitzender Andreas Wahl – und dann das ganztägige Sonntagsprogramm lockten viele Maarer und Gäste von außen in den an sich recht beschaulich gelegenen Teil des Ortes  rund um den Ortsbach Eckwasser.
Luise Berroth, die Maarer Pfarrerin und kommissarische Dekanin, brauchte sich über den Besuch ihres Gottesdienstes mit dem Posaunenchor Maar nicht beklagen genau wie der Posaunenchor Udenhausen, der nicht nur beim Frühschoppen, sondern auch den ganzen Nachmittag sehr flott aufspielte. Im Mittelpunkt der Kinderunterhaltung stand sicherlich wieder das Entenrennen auf dem dem Eckwasser, das dank des vielen Regens recht gut über die Bühne ging. Die 80 Enten schwammen wegen einer stärkeren Strömung diesmal schneller als sonst dem Ziel entgegen. Die zwei Gramm schweren Plastikenten hatten alle eine Nummer und konnten deshalb jeweils einem Kind zugeordnet werden, die staunend und hoffnungsvoll nebst vielen Erwachsenen am Eckwasser entlang standen und dem Lauf der  gelben Schwimmentchen über die rund 200  Meter lange Strecke nachschauten. Vor der Brücke wurden sie dann dem Eintreffen nach wieder aus dem Wasser gefischt.
Auch Auswärtige durften sich am Entenrennen beteiligen, lediglich vom Alter her gab es nach oben eine Begrenzung. Bis etwa 13 Jahre durften die Jungs und Mädels sein, die eine Ente schwimmen lassen konnten, Vom ersten bis 26. Platz gab es gespendete Sachpreise, danach bis zum 80. Platz als Belohnung Süßigkeiten.

Ein hochachtungsvoller Einsatz für ein gelungenes Fest

Neben rund 20 Personen des Feuerwehrvereins legten die Eltern der Bambinis der Jugendfeuerwehr auch die Karnevalisten und die Skiabteilung des TV Maar bei diesem Fest fleißig mit Hand an. Im nächsten Jahr wird das fünfte Eckwasserfest wegen eines Vereinsjubiläums nicht zum gewohnten Zeitpunkt stattfinden können, sondern vorher oder nachher – stattfinden wird es auf jeden Fall. Kuchen hatten die Damen der Feuerwehr gebacken. Deftigeres kam vom „Ludderbächer Näselstübbche“ dazu.
Ein Lob ging sicher auch an den Eigentümer der Maschinenhalle, Andreas  Feick, der für das Eckwasserfest jedes Jahr seine Halle zur Verfügung stellt. Vereinsvorsitzender Andreas Wahls Resümee zum vierten Eckwasserfest: sehr
guter Besuch und ein sehr hochachtungsvoller Einsatz des Feuerwehrvereins und der übrigen Helferinnen und Helfer. Der Erlös des Festes kommt in diesem Jahr der eigenen Jugendarbeit zugute.




Text: Oberhessen-live.de (awh)
Fotos: Oberhessen-live.de (awh)

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