Lauterbach, 08.04.2021
Trotz Corona-Pandemie und Lockdown machen die Aufgaben und Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren keine pandemiebedingte Pause. Somit ist es auch in dieser, für die Feuerwehren sehr herausfordernden Zeit äußerst wichtig, die Aus- und Weiterbildung fortzuführen, und dafür Online-Formate zu nutzen. Die Lauterbacher Brandschützer nutzt diese Möglichkeiten mittlerweile sehr intensiv. "Es finden regelmäßige Online-Veranstaltungen zu verschiedenen Themen in den einzelnen Löschzügen und auch löschzugübergreifend statt", betonte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jürgen Eifert.
Auch in der Lehrgangsarbeit wurden jetzt erste Module der Truppmannausbildung Teil 2 vermittelt. Insgesamt vier Termine zu je 90 Minuten wurden bisher virtuell durchgeführt. Dabei handelte es sich um die Module Rechtsgrundlagen, Sonderfahrzeuge, Technische Hilfeleistung und Objektkunde. Die Ausbildungsinhalte konnten in einem Modul komplett, bei den anderen Modulen anteilig vermittelt werden.
Die 23 Teilnehmer kamen aus den Städten Lauterbach, Schlitz und der Gemeinde Wartenberg. Die Ausbildung wurde von den Kreisausbildern Jürgen Eifert (FF Lauterbach) und Markus Weppler (FF Schlitz) durchgeführt.
Das Feuerwehrgerätehaus Frischborn wurde zum „Sende-Studio“ umfunktioniert. Mit mehreren Computern, Monitoren und WebCams wurden für die Ausbilder gute technische Möglichkeiten geschaffen, um eine ähnliche Qualität liefern zu können wie bei einem Präsenzunterricht.
Für die Bereitstellung der Technik und Zusendung der Mails mit den jeweiligen Einwahllinks an die Teilnehmer war Tobias Eifert vom Löschzug Lauterbach-Süd verantwortlich.
Aufgrund der sehr positiven Erfahrungen bei Teilnehmern und Ausbildern werden in Kürze drei weitere Module der Truppmannausbildung Teil 2 online angeboten.
Auch wenn sich die Freiwilligen Feuerwehren zur Aus- und Weiterbildung sehr gerne wieder zu Präsenzveranstaltungen treffen würden, so ist die Online-Ausbildung während der Pamdemie eine gute Alternative, die auch darüber hinaus eine gute Ergänzung in der Ausbildung, in der Vorstandsarbeit und vielen anderen Bereichen der Feuerwehr bleiben wird.
Text: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (A. Wahl)
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Lauterbach (J. Eifert und Th. Bernges)